Löbaus Gedenksteine & Denkmäler

In den Jahren 1896|97 schufen sich die Löbauer einen herrlichen, windgeschützten Aufgang zum Löbauer Berg mit hunderten von Baum-, Strauch- und Blumenarten unter Anleitung des damals rühmlichst bekannten Görlitzer Parkdirektors Sperling.

Friedenshain

Anlässlich des 150. Geburtstages von Johann Wolfgang von Goethe wurde dieser Stein im August 1899 durch den Literarischen Verein errichtet. Gleichzeitig erhielt der vom unteren Ende des Grenzweges zum viereckigen Rundteil führende Bergweg den Namen Goetheweg.

Goethestein

Der Humboldtverein wurde 1865 gegründet um den Sinn für Naturanschauung zu wecken und naturwissenschaftliches Streben zu fördern. Daher entstand 1887 die Idee eine Wettersäule zu errichten. Eine Kommission wurde gebildet und der Bau schließlich im Jahre 1889 ausgeführt. Die Stadt Löbau stellte den Platz an der Promenade zur Verfügung. Der Fuß besteht aus blauem Oberlausitzer Granit, die Säule aus weißem feinkörnigem Warthauer Sandstein. Wieder zu neuem Leben erweckt wurde die Säule 1996 auf Initiative des Fremdenverkehrsvereins Löbau e.V.

Humboldtsäule

Am Fuße des Friedenshains wurde im Jahre 1905 ein Denkmal für Kaiser Wilhelm I. eingeweiht. Die überlebensgroße Kupferbüste des Kaisers wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges abgebaut und gilt als verschollen. Vor dem Denkmal wurde ein wunderschönes Blumenrondell angelegt, welches auch heute noch zum Verweilen einlädt.

Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Im Jahre 1921|22 fragten die Militärvereine und der evangelisch-lutherische Kirchenvorstand beim Stadtrat wegen der Schaffung eines Kriegerdenkmals an. Der Stadtrat teilte damals mit, dass dieses die Finanzlage nicht erlaube. In den weiteren Jahren schlug der Bauausschuss dem Gesamtstadtrat einige eventuell geeignete Stellen für die Errichtung des Denkmals vor. Im Mai 1927 beschlossen die Stadtverordneten unentgeltlich einen Platz sowie entsprechende Haushaltsmittel bereitzustellen.

Kriegerdenkmal

Im Jahre 1933 wurde der Gedenkstein mit den Spargroschen der Jugend der evangelischen Kirchgemeinde zum 450. Geburtstag Martin Luthers an der Promenade aufgestellt. Die Inschrift auf dem Lutherstein lautet: "Lasset uns aufwachen ihr lieben Deutschen und Gott mehr denn die Welt fürchten. Die Jugend der Kirchgemeinde Löbau."

Lutherstein

Am 1903 erbauten Denkmal links neben dem Löbauer Stadion der Jugend fallen die Basaltsteine vom Löbauer Berg und die Kanonenkugeln aus dem Gefecht bei Ebersdorf auf. Es wurde vom Löbauer Kriegerverein zur Erinnerung an die Ereignisse von 1813 geschaffen. Hier ruhen russische und polnische Krieger.

Am 9. September 1813 tobte südlich von Löbau der Kampf französischer, polnischer und napolionischer gegen russische Truppen. Schon im Jahr zuvor hatte es Durchzüge und Einquartierungen von französischen und russischen Truppen gegeben. Am 26. März 1813 weilte Marschall Blücher in Löbau.

Russendenkmal

Weithin sieht man den Obelisk. Aus einem Hügel von Steinen unseres Berges erhebt sich das Denkmal zu einer Höhe von 13 Metern empor. Granitstufen führen von drei Seiten zur von mächtigen Kettenständern eingefriedeten Galerie aus Schönlinder Basaltsäulen. Darauf waren vier Kissensteine aus Synit gebettet. Heutzutage existiert nur noch einer mit dem Zitat aus Schillers Wilhelm Tell.

Siegessäule

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