13. September 2023
Zum „Tag der Sachsen“ 2017 war Oberbürgermeister Johannes Arnold zum letzten Mal in Löbau. Nun hat es endlich wieder einmal geklappt, mit einer Delegation aus Verwaltungsmitarbeitern, Stadträten, Jugendgemeinderätin und Vertretern aus Vereinen nach Löbau zu kommen. Auf dem recht umfangreichen Programm stand am Freitag erst einmal der Bieranstich zur Eröffnung des Löbauer Stadtfestes. Oberbürgermeister Albrecht Gubsch übergab die Aufgabe des Bieranstichs gleich an seinen Amtskollegen aus Baden-Württemberg und sagte mit einem Augenzwinkern „Warum soll ich mich nass machen.“. Jedoch hat OB Arnold die Aufgabe mit einem Schlag gemeistert. Hat wohl besser geklappt, als Letztens in der Heimat. Denn er warnte zuvor, dass bei seinem letzten Bieranstich nichts im Glas gelandet ist. Auf jeden Fall war damit der richtige Auftakt für ein schönes sonniges Wochenende vollbracht.
Mit dem Treffen in Löbau und den vorangegangenen Besuchen in Ettlingen wurde die Städtepartnerschaft wieder belebt und in Gesprächen wurde auch deutlich, dass ein Austausch auch in der deutsch-deutschen Partnerschaft wichtig ist, um Anschauungen und Auffassungen besser zu verstehen.
Wir haben auch wieder versucht, unseren Gästen möglichst viel von und in unserer Heimatstadt Löbau zu zeigen. Eine Führung durch die Pianomanufaktur „August Förster“ stand am Samstagvormittag auf dem Programm und die Gäste lauschten sehr interessiert den Ausführungen von Gabriel Wandt, welcher mit viel Herzblut von „seiner“ Manufaktur und den Mitarbeitern dort berichtete. Vielen Dank.
Natürlich wartete dann das Wahrzeichen unserer Stadt auf einen Besuch und die Gäste ließen es sich nicht nehmen, unseren König-Friedrich-August-Turm zu besteigen. Am Berghäusl berichtete unser Abteilungsleiter Forst, Lars Morgenstern, über die Situation in unserem Löbauer Stadtwald.
Nach einer Stärkung ging es am Nachmittag zum Haus Schminke, wo Frau Stork mit viel Fachwissen und zahlreichen bewegenden Geschichten die Besucher durch das Haus führte sowie die eine oder andere Situation der Familie zum Leben erweckte.
Anschließend folgte noch ein Besuch beim Makerspace Geistesblitz in der Bahnhofstraße 26. Max Hilse vom Verein LöbauLebt erzählte von den Visionen und Vorhaben der Jugendlichen.
Wie alles anfing, was den Jugendlichen wichtig ist, wie sie tüfteln, einen offenen Raum für alle bieten, die etwas machen wollen, für Technikinteressierte und alle anderen auch.
Es gab gute Gespräche zwischen den Ettlinger Gästen und den Jugendlichen und zwischen Alt und Jung. Wir haben uns auch sagen lassen, dass zwei Tüftler sich anschließend noch auf ein Bier auf dem Stadtfest getroffen haben. Das ist gelebte Städtepartnerschaft. Natürlich wurde zwischendurch immer etwas Stadtfestleben geschnuppert und zum Abschluss gab es noch eine Fahrt mit dem Autoscooter.
Wir hoffen, dass wir unseren Gästen viel Neues zeigen konnten und es eine schöne Zeit in Löbau war. Freuen wir uns auf weitere gemeinsame Projekte und Begegnungen, sei es zwischen Vereinen, Schulen, Einwohnern oder auch der Verwaltung.
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