Einfache frei erzählte Version:
Eine Mutter hörte von dem Reichtum der sich im Geldkeller verborgen haben soll und machte sich mit ihrem Kind im Arm auf den Weg dahin. Tatsächlich öffnete sich der Keller und sie wurde geblendet von einem herrlichen Schatz aus Gold und Silber. Niemand schien den Schatz zu bewachen. Da sich in der Mitte ein Tisch, mit herrlichen reifen Äpfeln befand, setze sie ihr Kind dahin und ließ es damit spielen. Schnell raffte Sie alles Gold und Silber was sie tragen konnte zusammen und wollte es außerhalb der Höhle ablegen. Schnell kehrte sie zurück, um ihr Kind zu holen. Doch die Türen des Geldkellers waren verschlossen. Erst jetzt bemerkte die junge Frau, dass sie den größten Schatz, ihr kleines Kind, zurückgelassen hatten. Alles Weinen und Sehnen und das ganze Gold konnten sie nicht trösten.
Zum Glück ging die Sage gut aus, denn Geduld, Einsehen und Zeit haben in der Sage helfen können.
Im darauffolgenden Jahr zur gleichen Zeit ging sie wieder auf den Löbauer Berg. Ein Wunder geschah, der Geldkeller öffnete sich und schnell nahm sie ihr Kind, welches immer noch am Tisch saß an sich und ließ alles Gold und Silber zurück.
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