Lawalde | Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Löbau
Lawalde fand 1290 erste urkundliche Erwähnung als Rodungssiedlung eines Feudalherren. Nach 1547 geriet der Ort unter adlige Herrschaft. 1752 wurde ein Leinwarenhändler Rittergutsbesitzer. Von 1802 bis 1839 wurde das Rittergut Oberlawalde aufgeteilt. Auf seinen Fluren entstand der Ortsteil "Drachenschwanz".
Die Heimweberei war neben der Landwirtschaft Haupterwerbszweig der Einwohner. Die Kirche wurde 1777 erbaut. Das Besondere ist ihr freistehender Glockenturm, der 1698 errichtet wurde und einzigartig in der Oberlausitz ist. Im Heimat- und Landwirtschaftsmuseum können sie sich über das Leben vergangener Zeiten informieren. Die "Niedermühle Lawalde" ist eine noch funktionstüchtige Wassermühle, in der noch bis 1989 Getreide gemahlen wurde.
Die Orte Lauba und Kleindehsa gehören seit 1994 zur Gemeinde Lawalde. Lauba wurde 1306 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, in einem Dokument der brandenburgischen Markgrafen Otto und Waldemar.
Die vielen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele laden in jeder Jahreszeit zu einem Besuch in Lawalde und Umgebung ein. Die Vereinstätigkeit wird in Lawalde großgeschrieben, was die unzähligen Feste das ganze Jahr über beweisen.
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