Carlsbrunn wurde erst 1763 durch Carl Gotthelf Freiherr von Hund und Altengrotkau, dem damaligen Besitzer der Rittergüter von Kittlitz und bedeutenden deutschen Freimaurer an einem Brunnen zwischen Kittlitz und Wohla durch Ansiedlung böhmischer evangelischer Glaubensflüchtlinge auf 45 Hektar Kittlitzer Flur gegründet und nach ihm benannt. Somit ist Carlsbrunn die jüngste Ortsgründung in der Oberlausitz.
An der Anlage des Ortes ist zu erkennen, dass die schlichten ländlichen Häuser an drei Hauptstraßen liegen, die auf dem kleinen Dorfplatz, dem Siedlungszentrum der Gründerzeit des Ortes, mit Teich und Linde zusammenlaufen. Der ehemalige Brunnen und ein weiterer Brunnen historischer Bauart sind noch vorhanden.
Das auf ehemals Kittlitzer Flur gegründete Dorf gehört kirchlich und schulisch nach Kittlitz, wurde 1974 eingemeindet und kam 2003 zur Großen Kreisstadt Löbau.
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