Oppeln

Oppeln war 1261 Herrensitz eines Wernherus de Opal. Urnenfunde beweisen jedoch eine viel frühere Besiedlung. 1298 wird der Ort erneut urkundlich erwähnt (in Verbindung mit den Pfarrherrn zu Kittlitz, wohin Oppeln eingekircht ist).

Im Ort bestand das kleine Lehngut Kalkreuth, das durch einen Brand vernichtet wurde (noch 1834 Ortsteil von Oppeln). Durch Oppeln führte ein Abzweig der "strata antiqua Lusatiae" von Kittlitz nach Niederbellwitz. Eine Furt durch das Löbauer Wasser an der Oppelner Mühle ist noch vorhanden. Das Herrenhaus, ein schlichter dreigeschossiger Bau im Grundriss einen Winkel bildend, mit Mansardendach und halbem Walm, diente über mehrer Jahrhunderte als Herrensitz. 1777 gab es neben dem Rittergut acht Gartennahrungsbesitzer (Kleinbauern) und 16 Häusler.

Von Oppeln aus gelangt man in das Naturschutzgebiet Georgewitzer Skala. Seit 1974 ist Oppeln Ortsteil von Kittlitz und ab 2003 in die Große Kreisstadt Löbau eingemeindet.

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