In einer Urkunde von 1261, die im Domstiftarchiv Bautzen aufbewahrt wird, erscheint Radmariz erstmals. Der altsorbische Name Rad(o)mirici enthält den Vornamen Rad(o)mir. Kleinradmeritz bestand ursprünglich aus mehreren Teilen: Radmeritz, Buda, Fritzkau, Paschkowitz und später auch Hasenberg. Ab 1402 war es Rittersitz und ab 1581 Rittergut.
Das Gutshaus ist ein einfacher schlichter Bau. Neben der Landwirtschaft gab es früher eine Wassermühle am Löbauer Wasser, eine Windmühle und mehrere selbständige Handwerker. Interessant sind zum Beispiel am Petschkenberg die Grenzsteine von 1815, nachdem die Abspaltung großer Teile Sachsens nach Preußen festgelegt wurde.
Eingepfarrt ist Kleinradmeritz nach Kittlitz. Bis 1993 war es selbständige Gemeinde, ab 1994 Ortsteil von Kittlitz und 2003 wurde Kleinradmeritz in die Große Kreisstadt Löbau eingemeindet.
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