Eine frühe Besiedlung, während der sogenannten Lausitzer Kultur ist anzunehmen, da Ebersdorf im unmittelbaren Vorland der befestigten Höhensiedlung (etwa 1200 bis 800 v. u. Z., eine der größten Anlagen im weiten Umkreis) auf dem Schafberg, dem Zweitgipfel des Löbauer Berges, liegt.
Ebersdorf wird 1317 urkundlich erwähnt, als Markgraf Woldomar v. Brandenburg acht Dörfer in das Gericht von Löbau weist. Dass es sich bei Ebersdorf um eine deutsche Siedlung handelt, geht aus verschiedenen Flurnamen hervor, wie Jäckel, Schindergraben, Spitze, Höllen, Heideberg und Sandberg.
1660 gibt es 17 Weber. 1715 waren es 43 Weber von insgesamt 856 Webern der Umgebung von Löbau.
Am 9. September 1813 fand die Schlacht bei Ebersdorf statt. Die polnischen und französischen Truppen Napoleons kämpften auf dem Rückzug mit dem russischen Heer unter General Jussofowicz und den preußischen Verbündeten. An das Gefecht erinnern noch eingemauerte Kanonenkugeln in einigen Gebäuden sowie ein Gedenkstein am Stadion.
Osterbräuche wie Osterschießen, Osterwasserholen, Osterblasen und andere jahreszeitliche Bräuche wie Maibaumsetzen und Walpurgisfeuer, Hexenfeuer, Vogelhochzeit und Fastnacht sind heute noch zu erleben. Am 01.01.1999 wurde Ebersdorf als Stadtteil der Stadt Löbau eingemeindet.
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