Aktuelle Informationen

21. März 2025

SachsenEnergie Medieninformation:

Kommunale Wärmeplanung: Bürgerdialog in Löbau

  • Datenanalyse abgeschlossen, Ergebnisse liegen vor
  • Gewinnbringende Beteiligung von Unternehmen und Bürgerschaft
  • Wärmeplanung soll im Mai 2025 stehen

Die Große Kreisstadt Löbau im Landkreis Görlitz steht gemeinsam mit dem Kommunalversorger SachsenEnergie kurz vor Abschluss ihrer Kommunalen Wärmeplanung (KWP). Am 20. März 2025 luden Oberbürgermeister Albrecht Gubsch, die Stadtwerke Löbau und SachsenEnergie als strategischer Partner zum Bürgerdialog in die Blumenhalle der Messe Löbau ein. Mit dabei waren auch Vertreter des Ingenieurbüros seecon, welches den Prozess in der Planung und Ausführung der Maßnahmen für die Kommunale Wärmeplanung unterstützt. Beim Treffen wurde über die Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse informiert. Im Anschluss der Präsentation wurden individuelle Fragen beantwortet und an Thementischen auf Anliegen zur Wärmeversorgungen, dem Beteiligungsprozess und den Stand der KWP im Detail eingegangen. Die Veranstaltung schließt sich an eine Reihe von Formaten im Beteiligungsprozess der KWP.

Löbaus Oberbürgermeister Albrecht Gubsch freut sich über die rege Beteiligung: „Wir sind begeistert von der Zusammenarbeit mit den ansässigen Stadtwerken und Unternehmen, die unseren Wärmeplan mit ihren Daten gespeist haben. Das Vertrauen in die Arbeit der SachsenEnergie und seecon hat sich gelohnt. Wir schauen nun auf ein Ergebnis, auf das wir ein Zielszenario aufbauen können und was uns langfristig den Weg in eine klimaneutrale Zukunft weist.“

Projektleiter Ronny Krutzsch der seecon Ingieure GmbH zu den Ergebnissen: „Wir konnten feststellen, dass das Baujahr der Gebäude überwiegend vor 1948 liegt. Der Wärmebedarf in Löbau bedingt sich durch rund ein Viertel Prozesswärme. Die größten lokalen Potenziale bieten Solarthermie und oberflächennahe Geothermie zur Deckung des Wärmebedarfs.“ Gunnar Schneider, Leiter des Kommunalvertriebs bei SachsenEnergie, ergänzt: „Die gewonnenen Kennzahlen nutzen wir nun zur Identifikation potenzieller Versorgungsgebiete und zur Erarbeitung von Maßnahmen hinsichtlich Organisation, Kommunikation und der technischen Umsetzung der Wärmewende wie dem Ausbau der Wärmenetze in Löbau.“

Kommunale Wärmeplanung von SachsenEnergie

SachsenEnergie unterstützt Kommunen in den Ostsächsischen Landkreisen und berät die Landeshauptstadt bei der Erstellung der gesetzlich vorgeschriebenen Wärmepläne. SachsenEnergie versteht sich dabei als strategischer Partner, der in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung für die über 160 am Kommunalversorger beteiligten Kommunen geeignete Dienstleistungen für eine erfolgreiche Erstellung der Wärmeplanung bereitstellt.

Die Kommunale Wärmeplanung ist ein elementarer Teil der Unternehmensstrategie und Infrastrukturplanung von SachsenEnergie. Über Jahrzehnte aufgebaute Erfahrungen, Daten und Statistiken des Kommunalversorgers ermöglichen eine fundierte und detaillierte Planung der für die zukünftige Wärmeversorgung notwendigen Infrastrukturen für die Kommunen. Die Basis ist die Erstellung eines sogenannten „digitalen Zwillings“. Dieser ermöglicht ein realitätsnahes Abbild des jeweiligen Gemeindegebiets mit den Gebäudebeständen, Heizungssystemen, verfügbaren erneuerbaren Energiepotenzialen, aber auch soziodemografischen Ausgangsdaten.

Der kommunale Wärmeplan bietet die strategische Grundlage für Kommunen, um ihre Wärmeversorgung im Kontext von Energie- und Wärmewende nachhaltig und klimaneutral zu gestalten – so, wie vom Gesetzgeber gefordert.  Neben der Reduzierung des Wärmebedarfs ist es dabei elementar, möglichst viel der für Raum-, Warmwasser- und Prozesswärme notwendigen Energie aus erneuerbaren Quellen und wo vorhanden aus unvermeidbarer und damit CO2-freier Abwärme zu beziehen.

Gleichzeitig müssen die konkreten Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden. Deshalb ist jeder kommunale Wärmeplan individuell auf die Situation der Kommune zugeschnitten. Der kommunale Wärmeplan besteht aus der Bestandsanalyse, der Potenzialanalyse, der Aufstellung eines Zielszenarios und der Wärmewendestrategie mit entsprechenden Maßnahmen. Informationen zum Dienstleistungsangebot von SachsenEnergie zur Kommunalen Wärmeplanung finden Sie unter

www.SachsenEnergie.de/waermeplanung.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 


13. Februar 2025

Kommunale Wärmeplanung


21. Januar 2025

Stadt Löbau erhielt Zertifikat für ein ausgezeichnetes Energiemanagement

Die Große Kreisstadt Löbau hat ab 01.01.2023 ein kommunales Energiemanagement etabliert. Energiemanagement ist die wirtschaftlichste Art um Kosten und CO2-Emissionen in öffentlichen Gebäuden einzusparen. Denn etwa zwei Milliarden Euro zahlen deutsche Gemeinden, Städte und Landkreise jährlich, um ihre kommunalen Liegenschaften mit Energie und Wasser zu versorgen.

Ein professionelles Energiemanagement und die Arbeit in Netzwerken haben das Ziel, diese Haushaltsbelastung deutlich zu reduzieren. Auch steigende Kosten in den zurückliegenden Jahren rückten das Energiemanagement bei der Stadt Löbau immer deutlicher in den Fokus und als Stadt übernehmen wir auch eine Vorbildfunktion.

Wesentliche Bestandteile sind eine Kosten- und Verbrauchsreduzierung durch nicht- und geringinvestive Maßnahmen im Bestand sowie zielgerichtete Investitionen bei Sanierung und Neubau. In den zurückliegenden zwei Jahren wurde bereits deutlich, dass wir bei der Stadtverwaltung Löbau bereits mit einfachen und geringinvestiven Maßnahmen Erfolge bei den städtischen Gebäuden erzielen konnten.

In der Stadtratssitzung am 5.12.2024 konnte der städtische Energiemanager Torsten Zeckel berichten, dass bereits jetzt Einsparungen von 25 – 35 % zu verzeichnen sind. Für die bisherigen Maßnahmen und erreichten Ziele erhielt die Stadt Löbau im November 2024 in Dresden eine Auszeichnung mit dem Zertifikat Energiemanagement-System Kom.EMS.

Löbau besitzt damit ein zertifiziertes kommunales Energiemanagement. Mit der Übergabe dieser Auszeichnung konnte sich die Stadt Löbau auch über ein Preisgeld von 3.000,00 EUR freuen, welches natürlich für eine weitere Optimierung im Energiemanagement eingesetzt wird. Die Stadt wurde für ein hervorragendes Energiemanagement ausgezeichnet und gilt offiziell als Vorbild für andere kommunale Verwaltungen in Sachsen.


3. Juli 2024

Löbau startet die Kommunale Wärmeplanung gemeinsam mit SachsenEnergie.
Vollumfängliche Wärmeplanung soll im Mai 2025 feststehen.

Die Große Kreisstadt Löbau im Landkreis Görlitz ist die dritte Kommune, die gemeinsam mit dem Kommunalversorger SachsenEnergie als strategischer Partner die Kommunale Wärmeplanung durchführen wird. Diese Woche trafen sich Oberbürgermeister Albrecht Gubsch und Gunnar Schneider, Leiter des Kommunalvertriebs bei SachsenEnergie, zum Kick-Off im Technischen Rathaus in Löbau. Mit dabei waren auch Vertreter des Ingenieurbüros Seecon, welches SachsenEnergie in der Planung und Ausführung der Maßnahmen für die Kommunale Wärmeplanung unterstützt. Bei dem Treffen wurden erste Rahmendaten für die Bestandsanalyse besprochen. Im Mai 2025 soll der Wärmeplan für Löbau stehen. Im Frühjahr 2024 hatte die Stadt die Zusage für den Fördermittelbescheid erhalten. In Anschluss erfolgte die Ausschreibung der Kommunalen Wärmeplanung, bei der sich SachsenEnergie durchsetzte.

Der kommunale Wärmeplan bietet die strategische Grundlage für Kommunen, um ihre Wärmeversorgung im Kontext von Energie- und Wärmewende nachhaltig und klimaneutral zu gestalten – so, wie vom Gesetzgeber gefordert.  Neben der Reduzierung des Wärmebedarfs ist es dabei elementar, möglichst viel der für Raum-, Warmwasser- und Prozesswärme notwendigen Energie aus erneuerbaren Quellen und wo vorhanden aus unvermeidbarer und damit CO2-freier Abwärme zu beziehen.

Gleichzeitig müssen die konkreten Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden. Deshalb ist jeder kommunale Wärmeplan individuell auf die Situation der Kommune zugeschnitten. Der kommunale Wärmeplan besteht aus der Bestandsanalyse, der Potenzialanalyse, der Aufstellung eines Zielszenarios und der Wärmewendestrategie mit entsprechenden Maßnahmen.

Foto: Oliver Killing

Foto: Oliver Killing

Seite teilen:
Facebook Twitter

Stadtwerke Löbau Logo - Partner der Stadt Löbau
Messepark Löbau Logo - Partner der Stadt Löbau
WOBAU Logo - Partner der Stadt Löbau